Ein 44-
jähriger, tschechischer Sattelzugfahrer erkannte die am rechten Fahrstreifen stehenden Fahrzeuge zu spät und versuchte eine Vollbremsung. Trotz dieser Bremsung konnte er ein Auffahren auf den vor ihm, bereits stehenden, Sattelzug nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall zog sich der unfallverursachende Fahrer eine schwere Beinverletzung zu, weswegen er, nach Erstversorgung durch einen zufällig an der Unfallstelle eintreffenden Sanitäter, mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus Rosenheim verbracht wurde.
Der Sattelzug des Unfallverursachers wurde durch den Aufprall schwer beschädigt. Zusätzlich platzten die Fahrzeugtanks der Zugmaschine, so dass ca. 800 bis 1000 Liter Diesel erst über die gesamte Fahrbahn an der Unfallstelle und anschließend in die, autobahneigene, Kanalisation liefen. Zum Binden des ausgelaufenen Diesel auf der Fahrbahn wurden die umliegenden Feuerwehren alarmiert. Zur Reinigung der Fahrbahn wurden durch die anwesende Autobahnmeisterei, zwei Fachfirmen beauftragt. Der Sattelzug wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen.
Aufgrund der Menge des ausgetretenen Treibstoffes wurden das Landratsamt sowie das Wasserwirtschaftsamt unverzüglich informiert. Beide Behörden entsandten sofort einen Vertreter zur fachlichen Unterstützung der Einsatzkräfte an die Unfallstelle. Aufgrund der Bergung des verunfallten Sattelzuges, sowie der anschließenden Reinigungsarbeiten war die Autobahn an der Unfallstelle für 3 Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde an der AS Brannenburg mit Hilfe der Feuerwehren ausgeleitet.
Pressemitteilung VPI Rosenheim
Quelle Rosenheim24.de /Fotos © Reisner