Um den Einsatz auf der A8 abzuarbeiten mussten wir zuerst noch am Feuerwehrhaus unseren VSA aufnehmen. Auch Raubling rückte direkt von Grünthal Richtung A8 aus. Der KBR veranlasste das Raubling ihren 88/1 mit Fässern beladen musste um den mit Diesel getränkten Schnee aufnehmen zu können. Pang war auf Bereitschaft gestellt, die jedoch schnell aufgelöst werden konnte, da ausreichend Kräfte Vorort waren. Ein Lkw-Fahrer  wollte von der A8 auf die A93 am Inntaldreieck in Richtung Innsbruck abbiegen. Im Bereich der Überleitung verlor er jedoch aufgrund überhöhter Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenbedingungen durch Schneefall die Kontrolle über sein Gespann. Der Sattelzug knickte daraufhin ein, kollidierte mit der linken Leitplanke und drehte sich um 180 Grad, sodass er im Anschluss auf dem rechten Fahrstreifen, entgegengesetzt der Fahrtrichtung, zum Stehen kam. Der Fahrer blieb bei seinem Rundkurs unverletzt. Durch den Aufprall wurde allerdings der Dieseltank der Sattelzugmaschine beschädigt, sodass ca. 300 Liter Diesel austreten konnten. Der Diesel lief in den rechts im Graben befindlichen Schnee und wurde größtenteils durch diesen gebunden. Das Schnee/Diesel Gemisch sammelten wir zusammen mit Raubling in Fässer auf, zum Entsorgen wurden Die Fässer von Raubling in die Autobahnmeisterei Pfraundorf gebracht. Mit unseren VSA sicherten wir die Aufräum- und Berge arbeiten. Einsatzende war dann um 2.00 Uhr.

Textstellen aus Rosenheim24.de

Um 22.22 Uhr wurden wir zusammen mit Raubling und Nicklheim alarmiert: Grund dafür stark verrauchte Stallung in Grünthal, weiteres unklar. Während der Anfahrt rüsteten wir uns mit Atemschutz aus, desweiteren wurden wir von der Leitstelle informiert das ein weiterer Einsatz für uns ansteht: Ausgelaufener Diesel nach Lkw Unfall. Wir fuhren weiter nach Grünthal und es wurde vorerst Pang für die Autobahn alarmiert. Am Einsatzort angekommen stellte sich schnell raus das keine Gefahr mehr bestand, Raubling löschte schon mit ihren 23/1 die durch eine Wärmelampe in Brand geratene Kälbchenbox fertig ab. Der Sohn des Anwesens hatte die Box schon aus eigener Kraft ins freie gezogen und konnte so schlimmeres verhindern. Wir entrauchten noch schnell mit unseren Lüfter die Stallung und verliesen diese Einsatzstelle um zur nächsten zu fahren.

Zu unseren 2ten Einsatz an diesem Tag wurden wir um 19.30 Uhr zusammen mit Rohrdorf und Neubeuern zu einem Pkw Brand auf die A8 Anschlussstelle Rohrdorf alarmiert. Während unserer Anfahrt sahen wir schon dass der Pkw nicht auf der A8 sondern in der Ausfahrt von Salzburg herkommend stand. Die FF Rohrdorf hatte schon mit den Löscharbeiten begonnen und Ausreichende Kräftezahl gemeldet, somit konnten Neubeuern und wir nach kurzer Rücksprache mit Rohrdorf wieder zu unseren Standorten zurück fahren.

Um 8.30 Uhr wurden wir zusammen mit Raubling und Pang zu einen Vu auf die A 93 Fahrtrichtung Kufstein alarmiert. Dort hatte sich ein Mercedes, der aus unbekannten Grund nach rechts von der Fahrbahn abgekommen ist, überschlagen. Das Fahrzeug erwischte den Leitplankenkeil und katapultierte sich dadurch in die Böschung, wobei es sich überschlug und drehte. Ungefähr 30 meter weiter hinten kam der Mercedes entgegen der Fahrtrichtung und hinter der Leitplanke auf den Rädern zum stehen. Der Fahrer wurde gar nicht und der Beifahrer leicht verletzt. Da keiner in dem Fahrzeug eingeklemmt war und es kein Hinderniss für den Verkehr darstellte, rückten wir alle nach kurzem Erkunden,Ölbinder aufstreuen und Teile aufsammeln wieder ab. 

Um 6.10 Uhr wurden wir zusammen mit Happing 47/1+47/2 und Raubling 30/1+11/1 alarmiert. Dort angekommen holten wir uns aus der BMZ die Laufkarte um die Erkundung beginnen zu können, der ausgelöste Rauchmelder war im Raum der oberen Lüftungsanlage. Feuer und Rauch fanden wir nicht, dafür aber roch der Raum stark nach verbrannten Kabel. Um die mögliche Ursache zu finden unterstützte uns Raubling mit ihrer Wärmebildkamera, aber auch so konnten wir nichts feststellen woher der Geruch kam. Happing und Raubling 30/1 konnten nach kurzer bereitschaft wieder heimfahren. Raubling 11/1 hielt noch die stellung bis die Wärmebildkamera nicht mehr gebraucht wurde. Nach absprache mit einem Mitarbeiter was weiter passieren soll , rückten auch wir wieder ein.

Um 11.57 Uhr wurden wir zusammen mit Rohrdorf auf die A8 Richtung Salzburg alarmiert. Dort hatte eine heftige Windböe des Orkans „Joachim“ einen unbeladenen Lkw mit Anhänger zwischen den Anschlussstellen Rohrdorf und Frasdorf erfasst und umgeworfen. Das Gespann legte sich komplett quer über beide Fahrspuren und ragte außerdem noch in die Gegenfahrbahn. Die FF Rohrdorf arbeitete vorne am Einsatzort bei der Bergung mit, während wir hinten den Verkehr zum einen mit unseren 47/1 mit Vsa ausleiteten und zum anderen mit unseren 11/1 verhinderten das Fahrzeuge wieder an der Anschlussstelle Rohrdorf einfahren konnten. Das Unfallfahrzeug wurde mit Hilfe von zwei Kränen wieder auf die Räder gestellt.

Bilder by Rosenheim24 (jre)

Zusammen mit Frasdorf und Rohrdorf wurden wir gegen 22.30 Uhr auf die A8 höhe Ausfahrt Frasdorf in Fahrtrichtung Salzburg gerufen. Dort hat sich ein Lkw durch einen Antriebswellenschaden beide Tanks aufgerissen. Durch die schnelle und gute zusammen Arbeit konnte ein Umweltschaden verhindert werden. Wir unterstützten die absaugarbeiten der Tanks und sicherten mit unseren Vsa die Unfallstelle ab.

Wir wurden gegen 7:30Uhr zusammen mit der FW Rohrdorf zu einem VU auf die A8 > München kurz vor die AS Rosenheim alarmiert. Dort sollten nach einem VU mit 2 PKWs Betriebsstoffe austretten. Dies bestätigte sich bei unserem eintreffen nicht. Wir konnten die Einsatzstelle ohne weitere Maßnahmen verlassen.

 

Wir Sicherten den Martinszug unseres Kindergartens ab.