Pressemitteilung der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim:
Der Unfall ereignete sich gegen 14.45 Uhr zwischen dem Inntaldreieck und der Anschlussstelle Bad Aibling in Fahrtrichtung München.
Ein 39-jähriger deutscher Fahrer einer Münchener Spedition war mit seinem Lkw mit Anhänger auf regennasser Fahrbahn aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten und zweimal gegen die rechte Leitplanke geprallt. Von dort schlingerte das Gespann quer über die Fahrbahn drehte sich einmal um die eigene Achse, kippte auf die rechte Seite, prallte mit dem Heck gegen die Mittelleitplanke und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Liegen. Dadurch wurden alle drei Fahrspuren in Richtung München blockiert.
Entgegen der ersten Meldung wurde der Fahrer nicht verletzt.
Die Getränkeflaschen und -kisten waren über die gesamte Fahrbahn verstreut. Die Feuerwehren aus Pfraundorf, Raubling und Kolbermoor sind zur Bergung der Ladung und Unterstützung bei der Absicherung der Unfallstelle vor Ort.
Der Verkehr konnte zunächst an der Unfallstelle über die Standspur vorbeigeleitet werden.
Zum Aufstellen des umgestürzten Lastwagens bzw. Anhängers muss die A8 dann jeweils für ca. 30 Minuten komplett gesperrt werden. Es kommt im Großraum Rosenheim zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Auf der Autobahn staut sich der Verkehr bis zu zehn Kilometer zurück. Die Behinderung werden nach derzeitigen Schätzungen noch ca. zwei bis drei Stunden andauern.
Der Sachschaden wird auf ca. 90.000 Euro geschätzt.
Text/Bilder Rosenheim24.de