Gegen 07:20 Uhr wurden wir alarmiert mit den Ortsfeuerwehren zu einen Wohncontainerbrand für Asylbewerber in Raubling. Dort waren mehrere Wohncontainer ausgebrannt.
Hier der Text von Rosenheim24.de:
Gegen 7.20 Uhr wurde von Nachbarn und Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft in der Bauhofstraße in Raubling ein Feuer gemeldet, das in einem der Wohncontainermodule ausgebrochen war. Es handelt sich bei den Wohncontainern nicht um eine „Gemeinschaftsunterkunft“ (für welche die Regierung von Oberbayern zuständig wäre),sondern um eine dezentrale Unterbringung – hier ist das Landratsamt Rosenheim zuständig. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, das Feuerwehrhaus liegt nur wenige Meter entfernt, und hatte die Flammen bald abgelöscht.
Vier der Containermodule waren aber bis dahin bereits total ausgebrannt, weitere angrenzende wurden noch in Mitleidenschaft gezogen. Ersten Schätzungen zufolge beträgt der entstandene Sachschaden rund 200.000 Euro.
Die 38 Bewohner, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in den Räumen der Gemeinschaftsunterkunft befanden, wurden evakuiert und im angrenzenden Feuerwehrhaus betreut. Mehrere Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht, blieben aber zum Glück unverletzt. Ein Mann kam wegen einer leichten Rauchgasvergiftung in das Klinikum nach Rosenheim, konnte das Krankenhaus aber bereits wieder verlassen.
Brandfahnder und Spurensicherungsspezialisten der Kripo Rosenheim übernahmen vor Ort die Ermittlungen zur Ursache für das Feuer, das zweifelsfrei in einem der Container ausbrach. Die Untersuchungen, zu denen auch ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamts hinzugezogen wird, sollen nun klären, ob ein technischer Defekt oder eine Fahrlässigkeit vorliegt. Hinweise auf eine Vorsatztat gibt es derzeit nicht.
Bilder: FF Pfraundorf und Josef Reisner rosenheim24.de