Archiv der Kategorie: Einsätze

06/11 PKW Unfall auf der B15 am 09.05.2006

Gegen 19 Uhr wurden wir auf die B15 zur Autobahneinfahrt gerufen. Dort wurde auf der Einfädelspur Richtung Raubling ein PKW von einem LKW erfasst und auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Auf der Gegenfahrbahn konnte ein LKW dem PKW nicht mehr ausweichen und rammte den PKW. Der PKW-Fahrer wurde leicht verletzt. Wir sicherten die Unfallstelle ab und reinigten die Fahrbahn.

06/09 Geisterfahrer auf der A8 am 02.05.2006

Raubling (re) – Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte am Dienstagnachmittag die Geisterfahrt eines 75-Jährigen auf der A8 zwischen dem Inntaldreieck und Rosenheim.
Nach ersten Erkenntnissen wendete der Unfallfahrer aus dem Landkreis Bad Tölz seinen Golf rund einen halben Kilometer nach der Anschlussstelle Rosenheim im Bereich der Innbrücke und setzte seine Fahrt dann in Richtung München fort. Bei diesem Manöver kam es bereits zu einer ersten brenzligen Situation. Eine Autofahrerin meldete der Autobahnpolizei, sie habe dem Unfallverursacher gerade noch ausweichen können. Die beiden Fahrzeuge hatten sich berührt. Wenig später krachte es dann aber richtig: Der Falschfahrer stieß mit einem entgegenkommenden VW Passat frontal zusammen. Dieser prallte anschließend gegen einen auf der rechten Spur fahrenden Kleinlaster, dessen Fahrer unverletzt blieb. Der Passat-Fahrer erlitt leichte Verletzungen, den eingeklemmten Rentner barg die Feuerwehr schwer verletzt. Nach notärztlicher Versorgung wurde er ins Rosenheimer Klinikum gefahren.

Wir sicherten die Einsatzstelle auf der Gegenfahrbahn ab bis die Fahrspur nach einer Stunde wieder freigegeben wurde.

Weiter Fotos gibt es unter Bilder/Einsätze
Text aus www.ovb.net
Bilder: Reisner

06/07 Gefahrgutunfall auf der A8 am 15.03.2006

Gegen 07.10 Uhr wurden die Feuerwehren aus Raubling, Pfraundorf, Pang, Rohrdorf und Reischenhart zur Einsatzstelle auf der A8 (Alarmstufe 7 – Gefahrgutunfall) alarmiert. Dort lief aus einem Gefahrguttransporter hochgiftiges Kupferchlorid aus weil das Bodenventil des Transporters defekt war.
Zusätzlich wurde durch Zufall noch entdeckt, dass der LKW in der Gemeinde Raubling in einer Seitenstrasse übernachtet hatte. Als Die FF Raubling den Liegeplatz des LKW kontrollierte wurde festgestellt, dass die Ätzende Flüssigkeit bereits seit einiger Zeit aus dem LKW lief. Zum glück war dort ein Schmutzabscheider in der Nähe, so dass sich die Flüssigkeit dort sammelte und nicht in die Kanalisation gelangte. Die Beseitigung mit Chemikalienbinder übernahm die FF Raubling und Pfraundorf und die Säuberung des Schmutzabscheiders eine Spezialfirma.

Text aus OVB:
Aus einem Gefahrguttransporter, der auf der A8 am Inntaldreieck in Fahrtrichtung München unterwegs war, ist hochgiftiges Kupferchlorid ausgelaufen. Das Bodenventil des Transporters war defekt. Verletzt wurde niemand.

Der Sattelzug war 19.000 Litern schwer ätzender Kupferchloridlösung beladen. Ein nachfolgender Pkw-Lenker machte den Fahrer (49) des Sattelzugs darauf aufmerksam, dass etwas nicht stimmte. Der Lkw-Fahrer hielt an und sah, dass am Heck des Aufliegers Gefahrgut austrat. Er verständigte die Polizei.

Die Feuerwehr, die mit 100 Mann vor Ort war, sicherte das austretende Kupferchlorid. Schwierigkeiten hatten die Einsatzkräfte beim Abdichten des Bodenventils, da die ätzende Flüssigkeit Metall angreift und zudem der gesamte Druck des Tankinhalts auf dem Bodenventil lastete.

hier

Fotos: Reisner und G. Barth
Bericht: OVB und FF Pfraundorf

06/03 LKW umgekippt auf der A8 am 10.02.2006

Chaos auf der A8: Vier Personen sind gestern Abend bei mehreren Unfällen auf Höhe Achenmühle schwer verletzt worden. Die Autobahn war in Fahrtrichtung München für vier Stunden total gesperrt. Auch in Richtung Salzburg ging zeitweise nichts mehr. Der Verkehr staute sich mehrere Kilometer.

Um kurz vor 19 Uhr geriet eine Autofahrerin unmittelbar vor der Ausfahrt Achenmühle auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern. Das Auto blieb auf der Überholspur quer zur Fahrtrichtung stehen. Ein weiterer Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und krachte in das stehende Auto.

Ein nachfolgender österreichischer Lkw-Fahrer versuchte, sein Gespann abzubremsen. Der mit Blumenerde beladene Sattelzug geriet jedoch ins Schleudern, schob ein drittes Auto in die bereits verunglückten Fahrzeuge, durchbrach die Mittelleitplanke, stürzte zwei Meter in die Tiefe, kippte zur Seite und blieb auf der Überholspur in Richtung Salzburg liegen. Der Fahrer des Sattelzugs wurde schwer verletzt.

Zeitgleich prallten an der genau gleichen Stelle ein Passat mit zwei Insassen und ein Mitsubishi in einen bereits stehenden Sattelzug aus Deutschland. Der Passat wurde regelrecht unter den Lkw geschoben. Die Insassen wurden schwer verletzt. Auch der Fahrer des Mitsubishi erlitt schwere Verletzungen. Durch den Aufprall wurde der Lkw nach vorne geschoben und touchierte einen vor ihm stehenden Kleintransporter.

Der Sachschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen sich bis 1 Uhr heute Nacht hin. In beide Richtungen kam es zu kilometerlangen Stauungen.

Bericht und Bilder aus dem OVB

Weiter Fotos gibt es unter Bilder/Einsätze

Wir sicherten die Unfallstelle mit unsererm VSA ab.