Am Freitag, gegen 11.30 Uhr, ereigneten sich auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg, im Gemeindebereich Rohrdorf, in kurzem zeitlichen und räumlichen Abstand zwei Auffahrunfälle mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen.
Ein 43-jähriger indischer Staatsangehöriger befuhr mit seinem Citroën, etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Rosenheim, den linken Fahrstreifen. Als ein vorausfahrender 37-jähriger Italiener seinen Audi auf Grund einer Stauung abbremsen musste, schaffte es der Inder nicht, rechtzeitig zu bremsen und fuhr dem Italiener hinten auf. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden an beiden Fahrzeugen in Höhe von insgesamt etwa 8.000 Euro. Personen wurde jedoch nicht verletzt.
Allerdings ereignete sich kurz darauf, etwa 100 Meter vor der ersten Unfallstelle, ein zweiter Auffahrunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 40-jähriger Deutscher aus dem Landkreis Weilheim-Schongau fuhr mit seinem Mercedes auf den Wohnanhänger eines 54-jährigen Niedersachsen hinten auf, als dieser vor der Unfallstelle, ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen, abbremsen musste. Eine nachfolgende 29-jährige Frau aus dem Landkreis Dachau erkannte diese Situation zu spät und prallte mit ihrem Hyundai gegen das Heck des Mercedes. Die Hyundai-Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt 12.000 Euro.
Die Unfallursache für beide Unfälle war ein zu geringer Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Der linke Fahrstreifen blieb bis zur Bergung der beteiligten Fahrzeuge durch den Abschleppdienst gesperrt. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden durch die Freiwilligen Feuerwehren Aising und Pfraundorf beseitigt. Gegen 13.30 Uhr konnte der Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
Auf Grund der beiden Unfälle stockte der Verkehr auf der A8 bis kurz vor der Anschlussstelle Irschenberg auf einer Länge von knapp 16 Kilometern.
Pressemeldung Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim
Text/Bilder: Rosenheim24