Heute Morgen kam ein in Deutschland wohnhafter griechischer Fernfahrer mit seinem Sattelzug kurz nach 5 Uhr auf der A 8 Richtung Salzburg am Inntaldreieck nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei wurde die Leitplanke auf etwa 50 Metern und ein Anprallschutz niedergefahren.
Der zum Teil mit Gefahrgut vollbeladene 40-Tonner kippte nach dem Durchbrechen der Leitplanke seitlich gegen die Böschung, und blieb dort liegen. Der 38-jährige Fahrer hatte dabei laut Polizei großes Glück und blieb unverletzt. Erste Ermittlungen zur Unfallursache ergaben, dass der Fahrer des Sattelzuges übermüdet war. Die Staatsanwaltschaft ordnete die vorläufige Sicherstellung des Führerscheins an. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 150.000 Euro.
Die Autobahn in Richtung Salzburg musste zur Bergung über mehrere Stunden teilweise gesperrt werden, dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, es bildete sich ein Rückstau bis zum Irschenberg.
Die Feuerwehren Raubling und Pfraundorf waren an der Unfallstelle mit insgesamt 25 Mann im Einsatz, um den Diesel-Treibstoff im lecken Tank abzupumpen. Außerdem war das Technische Hilfswerk mit 15 Mann zur Bergung eingesetzt. Diese gestaltete sich schwierig, da die geladenen Alu-Fässer laut Augenzeugen in Gitterboxen gesichert waren und nur mit viel Aufwand aus dem gekippten geschlossenen Auflieger gehoben werden konnten.
Fotos und Text: OVB
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