Am Donnerstag, den 20. Juni ereignete sich auf der Salzburger Autobahn ein schwerer Verkehrsunfall. Sechs Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Beifahrerin des Unfallverursachers wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät aus dem Wrack befreit werden. Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf mehr als 10.000 Euro. Wegen einer Tagesbaustelle kam es im Bereich des Inntaldreiecks bereits seit den Morgenstunden zu einem Rückstau. Gegen 10.20 Uhr übersah dann ein 76-jähriger Autofahrer das Stauende und versuchte mit einem Brems- und Ausweichmanöver einen Verkehrsunfall zu vermeiden. Bei diesem Versuch geriet allerdings sein Toyota ins Schleudern und krachte mit der Beifahrerseite in das Heck eines am Stauende stehenden VW-Busses.
Durch die Wucht des Anpralls wurde die Beifahrerseite am unfallverursachenden Fahrzeug so stark beschädigt, dass sich die schwerverletzte Beifahrerin nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien konnte.
Neben dem Unfallverursacher musste auch dessen Ehefrau und drei der fünf Insassen des beteiligten VW-Busses mit dem Rettungsdienst zur Behandlung ins Krankenhaus verbracht werden. Die Verletzungen der 42 bis 68 Jahre alten Geschädigten aus dem VW-Bus dürften aber nach erster Einschätzung der behandelnden Ärzte nicht so schwer sein.
Während der Unfallaufnahme staute sich der Verkehr fast fünf weitere Kilometer zurück. Neben mehreren Streifenfahrzeugen der örtlich zuständigen Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim waren eine Vielzahl von Rettungsdienstfahrzeugen an der Unfallstelle. Die freiwilligen Helfer der umliegenden Feuerwehren Raubling und Pfraundorf kümmerten sich zusammen mit drei Notärzten und sieben Rettungswagenbestzungen um die Verunfallten.
Text: Rosenheim24
Bilder:Rosenheim24, jre